Basler Vokalsolisten:
Sopran
Cornelia Fahrion
Regula Konrad
Sara Lilly
Theresa von Bibra
Alt
Simone Hofstetter
Anja Kühn
Daniel Mentes
David Feldman
Tenor
Luca Gotti
Klemens Mölken
Akinobu Ono
Dieter Wagner
Bass
Ismael Arróniz
Matija Bizjan
Aram Ohanian
Chistian Villiger
Capricornus Consorta
Violine 1
Peter Barczi (Leitung)
Petra Melicharek
Ildiko Sajg
Violine 2
Eva Borhi
Cecilie Valter
Kathrin Tröger
Viola
Matthias Jäggi,
Nadine Henrichs
Cello
Melanie Beck
Violone
Fran Petrac
Posaune
Noëlle Quartiero
Keal Couper
Justin Clark
Gesamtleitung
Sebastian Goll
12.09.2021, 19:30 Uhr, Dom Arlesheim BL
31.10.2021, 17:00 Uhr, Kirche St. Franziskus, Riehen BL
«Königlich Klassisch»
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
«Venite populi» – Offertorium de venerabili sacramento, KV 260 (248a)
«Litaniae Lauretanae» in B, KV 109
I Kyrie
II Sancta Maria
III Salus infirmorum
IV Regina angelorum
V Agnus Dei
Joseph Haydn (1732-1809)
«Salve Regina» g-moll, Hob. XVIIIb:2 für Soli, Chor, Streicher und konzertierende Orgel
Orgelkonzert C-Dur, Hob.XVIII:10 mit Orchester, Moderato - Adagio - Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart
«Alma Dei creatoris», KV 277
«Sancta Maria, Mater Dei», KV 273
«Königlich Klassisch» – Musik von Haydn und Mozart
Im Konzert der Basler Vokalsolisten, welches am 31. Oktober in der Kirche St. Franziskus, Riehen BL, erklingen wird, geht es im doppelten Sinne königlich zu. Im Zentrum des Konzertabends wird das «Salve Regina» in g-Moll von Joseph Haydn stehen, bei welchem nicht nur die Gesangsstimmen die „Himmelskönigin“ glanzvoll grüssen, sondern auch der Orgel, als Königin der Instrumente, ein besonderer Part zukommt.
Haydn komponierte sein «Salve Regina» ursprünglich für vier Solostimmen, was den «Basler Vokalsolisten» in ihrer Flexibilität als professionellem Vokalensemble sehr entgegen kommt und ihrem Wunsch nach agiler Musizierfreude entspricht.
Die Orgel, welche sich bereits im «Salve Regina» königlich präsentiert, wird in einem weiteren Meisterwerk Joseph Haydns, dem Orgelkonzert C-Dur, ihre ganze Pracht entfalten dürfen.
Umrahmt werden die beiden Kompositionen Haydns durch Werke des untrennbar mit ihm verbundenen anderen grossen Komponisten der Wiener Klassik – Wolfgang Amadeus Mozart.
Mit «Venite populi», der «Litaniae Lauretanae in B», dem «Alma Dei creatoris» sowie dem «Sancta Maria, Mater Dei» erklingen kirchenmusikalische Werke Mozarts, in welchen eine einzigartige Verbindung von Schlichtheit und strahlendem Glanz hör- und erlebbar werden.
Die Basler Vokalsolisten freuen sich sehr, gemeinsam mit dem Capricornus Consort sowie dem Domorganisten Markus Schwenkreis ihr Publikum zu diesem ganz besonderen «Königlich Klassischen» Konzerterlebnis einladen zu dürfen.
Anja Kühn
Basler Vokalsolisten:
Sopran
Regula Konrad
Sara Lilly
Martin Schwonberg
Regina Tondi
Alt
David Feldman
Simone Hofstetter
Anja Kühn
Tenor
Simon Art
Michel Freund
Luca Gotti
Thomas Gremmelspacher
Bass
Matija Bizjan
Felix Gigli
Sebastián León
Ensemble baroque Éloquence
Violons
Jonathan Nubel, violon conducteur
Hélène Conrad
Violon et Alto
Céline Portat
Hernan Linares
Violoncelle
Esther Monnat
Contrebasse
Baptiste Masson
Orgue et Direction
Gabriel Wolfer
Clavecin
Jean-Luc Ho
Gesamtleitung
Sebastian Goll
09.11.2019, 19 Uhr, Kirche St. Peter, Zürich
10.11.2019, 17 Uhr, Kirche St. Ursanne JU
16.11.2019, 19 Uhr, Stadtkirche Aarau
17.11.2019, 17 Uhr, Elisabethenkirche Basel
«Viva Venezia» – Scarlatti, Steffani, Vivaldi
Alessandro Scarlatti: Dixit Dominus
Agostino Steffani: Stabat mater
Antonio Vivaldi: Credo
Venedig - geschichtsträchtig und sagenumwoben - im gesamten Mittelalter stark von der byzantinischen Kultur geprägt, entwickelte sich die Lagunenstadt zu einer der bedeutendsten Metropolen der abendländischen Kultur. Unzählige bildende Künstler und Musiker wurden durch sie inspiriert und herausgefordert, viele Lebenswege durch sie gelenkt und beeinflusst, so auch die dreier bedeutender italienischer Komponisten des Barock, denen sich die Basler Vokalsolisten im heutigen Konzertprogramm widmen wollen: Alessandro Scarlatti (1660-1725), Agostino Steffani (1654-1728) und Antonio Vivaldi (1678-1741).
Den auf Sizilien geborenen Alessandro Scarlatti zog es mit dem Versuch nach Venedig, dort im Karneval 1707 das venezianische Publikum mit zwei neuen Opern zu erobern. Sein Ansinnen, mit einem vom üblichen dreiaktigen, intrigenreichen Libretto abweichenden Opernstil das Niveau der venezianischen Oper zu heben, stiess jedoch auf wenig Gegenliebe.
Der geistlichen Musik widmete sich Alessandro Scarlatti vor allem in den Jahren zwischen 1703 und 1708, in denen er sich hauptsächlich in Rom aufhielt. Dort waren auf Erlass des Papstes Innozenz XII. seit 1698 sämtliche Theater- und Opernaufführungen verboten. Aufgehoben wurde dieses Verbot erst wieder im Jahre 1710. Im Mai 1707 wurde Alessandro Scarlatti zum Kappellmeister an der Basilica Santa Maria Maggiore ernannt, an der er seit 1703 Hilfskappellmeister gewesen war.
Die Basler Vokalsolisten eröffnen ihr Konzertprogramm «Viva Venezia» mit einem feurig-eindringlichen «Dixit Dominus» des grossen Erneuerers der italienischen Barockmusik, Alessandro Scarlatti, das virtuos und mitreissend das Temperament italienischer Kompositionskunst zum Leuchten bringt.
Agostino Steffani ist der wohl am wenigsten bekannte der drei Komponisten des heutigen Konzertes. Geboren wurde er in der Regione del Veneto, deren regionale Hauptstadt Venedig ist. Ihn zog es dann jedoch Richtung Norden. Er wirkte als Hofkappelmeister in München, sowie als Opernkappellmeister am Hofe des Herzogs Ernst August von Hannover. Agostino Steffani studierte ausserdem katholische Theologie und wurde neben seiner Tätigkeit als Musiker des öfteren mit geheimen diplomatischen Missionen betraut. Dies inspirierte die Schriftstellerin Donna Leon 2012 zu einem an Steffanis Leben angelehnten Kriminalroman. Im gleichen Jahr veröffentlichte die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli eine CD mit Werken des zu unrecht in Vergessenheit geratenen Komponisten.
Freuen Sie sich, liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, auf die Interpretation des selten gehörten sechstimmigen «Stabat mater», welches durch unglaubliche Klangfülle und -schönheit besticht.
Untrennbar verbunden sind wohl der Name Antonio Vivaldi und die Musik Venedigs am Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Geigenvirtuose und Komponist unzähliger Instrumentalkonzerte und Opern blieb bis auf eine achtjährige Unterbrechung seiner Heimatstadt bis kurz vor seinem Tod treu. Er galt als lebende Legende und avancierte zum ‚Wallfahrtsziel’ vieler Musiker aus ganz Europa. Als das Interesse an seiner Musik spürbar nachliess, entschloss sich Vivaldi, 1740 nach Wien umzusiedeln, in der Hoffnung, dort auf offene musikalische Ohren zu stossen. Wenige Monate später starb der einst bekannteste Musiker Europas jedoch unbeachtet von der Musikwelt.
Das festlich-strahlende «Credo» des grossen venezianischen Komponisten bildet den glänzenden Abschluss des heutigen Konzertprogramms «Viva Venezia».
Anja Kühn
Basler Vokalsolisten:
Sopran
Regula Konrad
Sara Lilly
Regina Tondi
Alt
Simone Hofstetter
Anja Kühn
Tenor
Michel Freund
Thomas Gremmelspacher
Bass
Felix Gigli
Sebastian Léon
Klavier
Nadia Carboni
Paul Suits
Leitung
Sebastian Goll
26.10.2019, 19 Uhr, Kirchgemeindehaus, Schönenwerd SO
27.10. 2019, 17 Uhr, Kirche St. Nikolaus, Reinach BL
Hans Huber (1852-1921)
«Lenz- und Liebeslieder» op. 72
für 4 Singstimmen, Soli und Klavier zu 4 Händen
Liederfrühling
Ländler
Abschied
Ländler
Chor der Männer
Lied des Junifestes
Liebesflämmchen (Sopran und Alt)
Chor
Soloquartett
Schlussgesang
Johannes Brahms (1833-1897)
«Liebeslieder-Walzer» op. 52
Rede, Mädchen, allzu liebes
Am Gesteine rauscht die Flut
O die Frauen (Tenor und Bass)
Wie des Abends schöne Röte (Sopran und Alt)
Die grüne Hopfenranke
Ein kleiner, hübscher Vogel
Wohl schön bewandt war es (Sopran oder Alt)
Wenn so lind dein Auge mir
Am Donaustrande
O wie sanft die Quelle
Nein, es ist nicht auszukommen
Schlosser auf und mache Schlösser
Vögelein durchrauscht die Luft (Sopran und Alt)
Sieh, wie ist die Welle klar (Tenor und Bass)
Nachtigall, sie singt so schön
Ein dunkeler Schacht ist Liebe
Nicht wandle, mein Licht (Tenor)
Es bebet das Gesträuche
«Übrigens möchte ich doch riskieren, ein Esel zu heissen, wenn unsere Liebeslieder nicht einigen Leuten Freude machen.» Diese Worte, welche von Johannes Brahms selbst stammen, als er vor genau 150 Jahren seine «Liebeslieder-Walzer» op. 52 komponierte, sollten sich bewahrheiten. Neben den «Ungarischen Tänzen» waren es vor allem diese «Liebeslieder» und die darauffolgenden «Neuen Liebeslieder» op. 65, die Johannes Brahms in den späten 1860er und frühen 1870er Jahren zum Durchbruch verhalfen und ihm ein geregeltes Einkommen sicherten.
Den lyrisch-schwelgenden, heiteren und ironischen Stücken von Johannes Brahms stellen die Basler Vokalsolisten in ihrem Programm die «Lenz- und Liebeslieder» op. 72 des Schweizer Komponisten Hans Huber zur Seite. Hans Huber wurde 1852 in Eppenberg bei Schönenwerd (Kanton Solothurn) geboren, wurde als 10jähriger in das der Stiftskirche Solothurn angeschlossene Partisteninstitut aufgenommen und zum Sängerknaben ausgebildet. Nach einem vierjährigen Studium in Leipzig und einer ersten Anstellung im Elsass zog er 1877 nach Basel, wo er bis zu seinem Tod (1921 Locarno) das Musikleben entscheidend prägte.
Basler Vokalsolisten:
Sopran
Regula Konrad
Sara Lilly
Regina Tondi
Alt
Simone Hofstetter
Anja Kühn
Tenor
Michel Freund,
Thomas Gremmelspacher
Bass
Ismael Gonzalez Arròniz
Christian Villiger
Klavier
Nadia Carboni
Paul Suits
Leitung
Sebastian Goll
16.09.2018, 20:00 Uhr, St. Stephan, Therwil
Hans Huber (1852-1921)
«Lenz- und Liebeslieder» op. 72
für 4 Singstimmen, Soli und Klavier zu 4 Händen
Liederfrühling
Ländler
Abschied
Ländler
Chor der Männer
Lied des Junifestes
Liebesflämmchen (Sopran und Alt)
Chor
Soloquartett
Schlussgesang
Johannes Brahms (1833-1897)
«Liebeslieder-Walzer» op. 52
Rede, Mädchen, allzu liebes
Am Gesteine rauscht die Flut
O die Frauen (Tenor und Bass)
Wie des Abends schöne Röte (Sopran und Alt)
Die grüne Hopfenranke
Ein kleiner, hübscher Vogel
Wohl schön bewandt war es (Sopran oder Alt)
Wenn so lind dein Auge mir
Am Donaustrande
O wie sanft die Quelle
Nein, es ist nicht auszukommen
Schlosser auf und mache Schlösser
Vögelein durchrauscht die Luft (Sopran und Alt)
Sieh, wie ist die Welle klar (Tenor und Bass)
Nachtigall, sie singt so schön
Ein dunkeler Schacht ist Liebe
Nicht wandle, mein Licht (Tenor)
Es bebet das Gesträuche
«Übrigens möchte ich doch riskieren, ein Esel zu heissen, wenn unsere Liebeslieder nicht einigen Leuten Freude machen.» Diese Worte, welche von Johannes Brahms selbst stammen, als er vor genau 150 Jahren seine «Liebeslieder-Walzer» op. 52 komponierte, sollten sich bewahrheiten. Neben den «Ungarischen Tänzen» waren es vor allem diese «Liebeslieder» und die darauffolgenden «Neuen Liebeslieder» op. 65, die Johannes Brahms in den späten 1860er und frühen 1870er Jahren zum Durchbruch verhalfen und ihm ein geregeltes Einkommen sicherten.
Den lyrisch-schwelgenden, heiteren und ironischen Stücken von Johannes Brahms stellen die Basler Vokalsolisten in ihrem Programm die «Lenz- und Liebeslieder» op. 72 des Schweizer Komponisten Hans Huber zur Seite. Hans Huber wurde 1852 in Eppenberg bei Schönenwerd (Kanton Solothurn) geboren, wurde als 10jähriger in das der Stiftskirche Solothurn angeschlossene Partisteninstitut aufgenommen und zum Sängerknaben ausgebildet. Nach einem vierjährigen Studium in Leipzig und einer ersten Anstellung im Elsass zog er 1877 nach Basel, wo er bis zu seinem Tod (1921 Locarno) das Musikleben entscheidend prägte.
Basler Vokalsolisten:
Sopran
Regula Konrad
Sara Lilly
Marni Schwonberg
Regina Tondi
Alt
Simone Hofstetter
Anja Kühn
Tobias Knaus/David Feldman
Tenor
Simon Art
Michel Freund,
Thomas Gremmelspacher
Eelke van Koot
Bass
Ismael Gonzalez Arròniz
Michael Kreis
Csongor Szántó
Christian Villiger
amici musici –
Orchester für Alte Musik:
Violine
Jonathan Nubel
Sandrine Feurer
Violoncello
Esther Monat
Violone
Elodie Peudepiece
Posaune
Keal Couper
Noëlle Quartiero
Peter Stelz
Leitung
Sebastian Goll
09.09.2017, 20:00 Uhr, Stadtkirche Aarau
10.09.2017, 16:30 Uhr, Basilika Mariastein SO
23.09.2017, 19:00 Uhr, Predigerkirche Basel
24.09.2014, 17:00 Uhr, Klosterkirche Rheinau ZH
Für die Konzerte zum 15-jährigen Bestehen der Basler Vokalsolisten hat der künstlerische Leiter Sebastian Goll geistliche Werke von Claudio Monteverdi (1567 bis 1643) unter dem Titel «Musica Sacra» zusammengestellt.
Das Werk von Claudio Monteverdi markiert die Wende von der Musik der Renaissance zum Barock.
In ihrem Projekt Monteverdi «Musica Sacra» wenden sich die Basler Vokalsolisten den eindrucksvollen Werken aus dem späten Schaffen des Komponisten zu. Sie entstammen hauptsächlich der Sammlung «Selva morale et spirituale», welche Claudio Monteverdi 1640/41 für San Marco schrieb.
Monteverdis Schaffens- und Lebensmittelpunkt waren der Hof in Mantua sowie San Marco in Venedig, wo er die angesehene Position des Domkapellmeisters innehatte.
Die Textaussage war der ursprüngliche Auslöser für Monteverdis erfolgreichste satztechnische Schöpfung – den Ostinatobass, welcher sich in unterschiedlicher Form bis in die heutige Popmusik fortgesetzt hat.
Vielleicht sind gerade diese vertrauten Stilmittel und der energetisierend wirkende Ausdruckswille mit ein Grund dafür, dass sich Monteverdis Werke gerade auch bei einem jüngeren Publikum solcher Beliebtheit erfreuen.
Das etablierte professionelle Vokalensemble Basler Vokalsolisten möchte gemeinsam mit den versierten, der historischen Aufführungspraxis verpflichteten Instrumentalisten des Orchester für Alte Musik, amici musici, dem Publikum die faszinierende musikalische Welt des Frühbarocks eröffnen. Die Zuhörer dürfen eintauchen in alte und dennoch zeitlose Klänge und sich mitreissen lassen von der kraftvollen, auch heute noch zukunftsweisenden Musik Claudio Monteverdis.